Zecken beim Hund

Zecken beim Hund

Der unangenehme Feind im Fell

Zecken beim Hund kennt wohl jeder Hundebesitzer. Die Spinnentiere fühlen sich im Fell der Vierbeiner pudelwohl und finden sich mittlerweile nicht nur im Wald, sondern auch im Stadtgebiet und im eigenen Garten. Eine konsequente Prävention ist deshalb der Schlüssel, um der Lage während der Zeckensaison Herr zu werden – auch, weil die Parasiten Träger verschiedener Viren oder Bakterien sein können, die unbehandelt zu ernsthaften Krankheiten führen.

Ist klein, aber kann große Probleme machen: Zecke beim Hund
Ist klein, aber kann große Probleme machen: Zecke beim Hund

Als Hundebesitzer solltest du daher Sorge tragen, dass dein Vierbeiner richtig geschützt ist. So vermeidest du einen Hund voller Zecken im Haus und setzt dich und deine Familienmitglieder keiner Gefahr aus. Mit einfachen Mitteln kannst du dies sicherstellen.

Inhaltsverzeichnis

In diesem Ratgeber erfährst du:

  • Erste-Hilfe-Maßnahmen
  • Welche Zeckenarten es gibt und wann sie aktiv sind.
  • Welche Krankheiten übertragen werden können
  • Welche Möglichkeiten es zur Behandlung gibt
  • Welche Strategien du nutzen kannst, um das Körpermilieu deines Hundes zu stärken und dein Tier so langfristig und ganzheitlich widerstandsfähiger gegen Zecken zu schützen.

In diesem Ratgeber erfährst du:

  • Erste-Hilfe-Maßnahmen
  • Welche Zeckenarten es gibt und wann sie aktiv sind.
  • Welche Krankheiten übertragen werden können
  • Welche Möglichkeiten es zur Behandlung gibt
  • Welche Strategien du nutzen kannst, um das Körpermilieu deines Hundes zu stärken und dein Tier so langfristig und ganzheitlich widerstandsfähiger gegen Zecken zu schützen.

Je besser du verstehst, wie Zecken agieren und warum ein starkes Körpermilieu der Schlüssel ist, desto besser kannst du deinen Hund vor einem Zeckenfall und möglichen Krankheiten schützen – heute und in Zukunft.

Je besser du verstehst, wie Zecken agieren und warum ein starkes Körpermilieu der Schlüssel ist, desto besser kannst du deinen Hund vor einem Zeckenfall und möglichen Krankheiten schützen – heute und in Zukunft.

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1.

Erste Hilfe-Tipps

Kontrolliere deinen Vierbeiner grundsätzlich nach jedem Spaziergang auf Zeckenbefall. Wenn es trotz Vorsorge und Vorsicht zu einer Zecke beim Hund kommt, ist Nachsorge das Mittel der Wahl. Die folgenden Erste-Hilfe-Tipps unterstützen:

  • Zecken beim Hund entfernen: Quetsche unter keinen Umständen den Körper der Zecke. Verwende für die Entfernung entweder eine Pinzette, eine Zeckenzange oder einen Zeckenhaken. Entferne den Parasiten so nah wie möglich an der Haut des Hundes – ohne ihn dabei zu drehen. Wenn du einen Zeckenhaken verwendest, dreh am Stechrüssel.
  • Es ist wichtig, die Zecken beim Hund richtig zu entfernen. Ist die Zecke raus, prüfe, ob sie vollständig entnommen wurde.
  • Desinfektion: Desinfiziere die Einstichstelle.
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2.

Zecken – die kleinen Parasiten

Zecken sind keine Insekten, sondern gehören zu den Spinnentieren. Sie sind in der Lage, mehrere Jahre ohne Nahrung zu überleben, und kommen hauptsächlich in Wäldern und hohen Wiesen vor. Mittlerweile sind sie aber auch in Parks und im eigenen Garten zu finden. Zwar ist umgangssprachlich vom Zeckenbiss die Rede, korrekterweise sollte es aber Zeckenstich heißen, weil die Tiere mit ihren Mundwerkzeugen stechen.

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2.1

Wann sind Zecken aktiv?

Zeckensaison ist mittlerweile fast das ganze Jahr, aber sie sind hauptsächlich im Frühjahr und Herbst aktiv. Schon bei Temperaturen, die knapp über sechs Grad liegen, gehen die kleinen Spinnentiere auf die Pirsch. Der Klimawandel mit seinen milderen Wintern sorgt indes dafür, dass die Tiere nahezu ganzjährig aktiv sind und ihre Entwicklung deutlich schneller abläuft.

 

Je nach Entwicklungsstadium befallen Zecken Menschen und Vierbeiner. Als Larven bevorzugen sie eher kleinere Tiere wie Mäuse, als ausgewachsene Zecken sind Katzen und Hunde ihr Ziel.

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2.2

Sind Zecken für Hunde gefährlich?

Die Zecke selbst ist für den Hund nicht gefährlich. Nur selten entzündet sich der Zeckenstich. Die eigentliche Gefahr lauert in den Krankheitserregern, die Zecken übertragen können. Dazu gehören unter anderem Einzeller, Fadenwürmer, Bakterien und Viren. Das kann gesundheitliche Folgen für den Wirt haben. Auch deshalb sind Impfungen in Deutschland angezeigt – der Gemeine Holzbock etwa gilt als eines der gefährlichsten Tiere in Mitteleuropa.

Saugt sich eine Zecke bei deinem Hund fest, so fällt sie in der Regel erst mehrere Tage nach dem Stich ab. So lange benötigt sie, um sich vollzusaugen. Rund um den Stichbereich kann die Haut mit Schwellungen oder Juckreiz reagieren. Kratzt der Hund sich vermehrt, kann dies zu Sekundärinfektionen führen. In manchen Fällen kommt es auch zu Haarausfall oder Narbenbildung.

Die wichtigsten von Zecken übertragenen Krankheiten beim Hund sind:

  • Borreliose
  • Anaplasmose
  • Babesiose
  • Ehrlichiose
  • FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)

Die genannten Krankheiten besitzen einen potenziell chronischen Verlauf bei ausbleibender Behandlung. Ehrlichiose und Babesiose galten in den 1970er-Jahren noch als typische Reisekrankheiten, die vorwiegend aus dem Mittelmeerraum eingeschleppt wurden. Mittlerweile sind sie aber auch in Deutschland beheimatet. Dies hängt insbesondere mit den veränderten klimatischen Bedingungen zusammen. So waren die für die Übertragung der Ehrlichiose verantwortlichen braunen Zecken sowie die Babesiose übertragende Auwaldzecke einst in südlicheren Ländern aktiv, sind aber heutzutage in Deutschland keine Seltenheit mehr.

Die Herausforderung für dich als Hundebesitzer: den Parasiten im dichten Fell zu erkennen. In vielen Fällen verlaufen die Zeckenbisse unbemerkt, und die Zecken konnten sich bereits ungestört vollsaugen. Wichtig ist deshalb: Halte den Zeckenschutz deines Schützlings aufrecht. Nur dann ist das Tier vor der möglichen Übertragung von Krankheitserregern ausreichend geschützt. Untersuchungen zufolge hat jeder zweite Hund eine von Zecken übertragene Infektion pro Jahr.

Zecken stechen bevorzugt an bestimmten Stellen am Körper des Hundes zu. Die am häufigsten betroffenen Regionen sind der Kopf mit Augen, Ohren, Schnauze und Kinn.

 

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2.3

Die verschiedenen Zeckenarten in Deutschland

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Die häufigste Zeckenart in Mitteleuropa ist der Gemeine Holzbock. Der Parasit ist gut an seinem großen, hellen Rückenschild zu erkennen. 

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Die häufigste Zeckenart in Mitteleuropa ist der Gemeine Holzbock. Der Parasit ist gut an seinem großen, hellen Rückenschild zu erkennen. 

Igelzecke

Dem Holzbock folgt die sogenannte Igelzecke, deren primäre Wirte Igel, Wiesel und Fuchs sind, die aber dennoch gern dem Hund auflauert.

Igelzecke

Dem Holzbock folgt die sogenannte Igelzecke, deren primäre Wirte Igel, Wiesel und Fuchs sind, die aber dennoch gern dem Hund auflauert.

Hyalomma_Zecke

Seit ein paar Jahren konnte auch die Riesenzecke Hyalomma in Deutschland nachgewiesen werden. Ursprünglich aus Afrika und Asien stammend, gelangte sie durch importierte Tiere nach Mitteleuropa.

Hyalomma_Zecke

Seit ein paar Jahren konnte auch die Riesenzecke Hyalomma in Deutschland nachgewiesen werden. Ursprünglich aus Afrika und Asien stammend, gelangte sie durch importierte Tiere nach Mitteleuropa.

3.

Welche Krankheiten übertragen Zecken?

Anaplasmose

Der Gemeine Holzbock gilt als Hauptüberträger des Anaplasma phagocytophilum. Das Bakterium befällt weiße Blutzellen, vermehrt sich und zerstört diese. Dadurch kommt es zu massiven Folgeschäden beim Wirt. Nachweisen lässt sich der Ausbruch der Krankheit durch ein verändertes Blutbild, wobei die Hunde Blutplättchenarmut und Anämie aufweisen.

Der Befall der weißen Blutzellen kann zu den folgenden Symptomen führen:

  • Entzündungen der Gelenke
  • Fieber
  • Lahmheit
  • erhöhte Blutungsneigung

Damit gehen hauptsächlich ein schlechter Allgemeinzustand, Wassereinlagerungen, Schwäche und Gewichtsabnahme einher. Außerdem zeigen sich vergrößerte Lymphknoten sowie eine Schwellung von Leber und/oder Milz.

Die Symptome können bisweilen deutlich ausfallen und enden im schlimmsten Fall tödlich. Dies kommt allerdings selten vor. Ist das Tier ohnehin bereits durch andere Krankheiten geschwächt, kann die Anaplasmose in ein chronisches Stadium übergehen. Allerdings erkranken nur wenige Tiere an Anaplasmose. Rechtzeitig erkannt und therapiert, sind die Chancen auf eine Rekonvaleszenz hoch.

Nachweise der Anaplasmose im Blut des Hundes

Um die Anaplasmose erfolgreich zu behandeln, ist eine korrekte Diagnose wichtig. In einem ersten Schritt führt der Tierarzt in der Regel verschiedene Blutuntersuchungen durch. Zu den häufigsten Testverfahren zählt der indirekte Erregernachweis durch einen sogenannten Immunfluoreszenztest. Bei einem Titer-Wert von 1:100 gilt die Anaplasmose als erwiesen. Nachteil des Tests: Er kann erst ab dem zehnten Tag nach der Infektion durchgeführt werden, da erst zu diesem Zeitpunkt Antikörper nachgewiesen werden können.

Direkte Nachweise erfolgen mithilfe eines Blutausstrichs oder der PCR-Methode.

Therapie einer Anaplasmose

In der Regel setzt der Tierarzt auf zwei Komponenten bei der Behandlung: Zum einen verabreicht er Antibiotika über einen Zeitraum von rund drei Wochen, um die Erreger zu bekämpfen. Zum anderen behandelt er Entzündungsreaktionen und andere Symptome. Währenddessen wird das Blut wiederholt kontrolliert. Bei richtiger Therapie ist die Anaplasmose meist heilbar.

 

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Borreliose

Hat ein Zeckenbiss des Hundes die Übertragung von Borrelien zur Folge, kann es sogar einen Monat oder länger dauern, bis es zu einer Ausbreitung im Körper kommt. Dabei kann der Hund die folgenden Symptome aufweisen:

  • Fieber und Mattigkeit
  • Schwellung der Lymphknoten
  • Gelenkschwellung und Lahmheit durch Gelenkentzündungen
  • chronische Gelenkentzündungen
  • Nierenentzündung als Spätfolge

Ähnlich wie bei der Anaplasmose stellt der Tierarzt die Diagnose mittels bestimmter Testverfahren. Laboruntersuchungen gehören zu den indirekten Verfahren, bei denen Antikörper gegen Borrelien nachgewiesen werden. Ein positiver Test weist lediglich darauf hin, dass dein Hund bereits Kontakt mit Borrelien hatte, aber nicht zwangsläufig eine Infektion hat. Andere Borreliose-Tests können Erreger aus Hautproben direkt nachweisen. Bei ihnen gilt die Diagnose als sicher.

Therapie einer Borreliose

Borreliose wird ebenfalls mithilfe eines Antibiotikums wie Doxycyclin oder Amoxicillin über einen Zeitraum von mindestens einem Monat behandelt. Die Therapie sollte zu einem möglichst frühen Zeitpunkt nach der Infektion und ohne Unterbrechung erfolgen. Um die Symptome zu lindern, können dem Hund Entzündungshemmer oder Schmerzmittel verabreicht werden.

 

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Babesiose

Blutparasiten können Babesiose beim Hund auslösen. Die Übertragung findet durch einen Biss der Auwaldzecke oder der braunen Zecke statt. Sie kommen ursprünglich in warmen Klimazonen vor, fanden aber durch den zunehmenden Reiseverkehr und die Adoption ausländischer Vierbeiner ihren Weg nach Deutschland. Als weiterer Grund kann hier ebenfalls der Klimawandel angeführt werden, der das Überleben für die Zecke in Deutschland ermöglicht. Die Parasiten dringen in die roten Blutkörperchen ein und vermehren sich. Dies führt zur Vernichtung der roten Blutkörperchen.

Symptome der Babesiose

Die Symptome können sich von Tier zu Tier unterscheiden. Grundsätzlich gilt: Die Zerstörung der roten Blutkörperchen ist ihnen allen gemein. Dies kann zu dauerhaften Schäden wichtiger Organe führen.

Zu den am häufigsten auftretenden Symptomen gehören die folgenden:

  • hohes Fieber zwischen ein und drei Wochen nach der Infektion
  • Hunde sind matt und antriebslos
  • verweigern das Futter
  • Schleimhäute werden blass, später gelblich
  • rötlicher oder bräunlicher Urin

Kommt es zu einer Auflösung der roten Blutkörperchen, kann es zu einem Schock und weiteren Komplikationen kommen. Bei einem Lungenödem können Husten, blutiger Nasenausfluss und eine verstärkte Atmung auftreten. Wie sich die Symptome beim Hund zeigen, hängt auch von seinem Gesundheitszustand ab. Insbesondere der Zustand seines Immunsystems, das Alter sowie mögliche Vorerkrankungen spielen eine Rolle. Bei einer chronischen Babesiose treten immer wieder Fieberschübe auf, die Hunde sind dünn und in einem schlechten Gesamtzustand. Anhand von Blutuntersuchungen kann der Tierarzt eine Infektion nachweisen.

Wie sich die Symptome einer Babesiose beim Hund zeigen, hängt auch von seinem Gesundheitszustand ab.

Therapie einer Babesiose

Auch hier stellt der Tierarzt eine mögliche Infektion durch eine Blutuntersuchung fest. Entweder durch PCR oder einen Antikörpertest erbringt er den notwendigen Nachweis. In der Regel kommt bei der Therapie der Wirkstoff Imidocarp zum Einsatz, der dem Hund zweimal im Abstand von zwei Wochen unter die Haut gespritzt wird. Die Parasiten sterben ab, die Rekonvaleszenz erfolgt zeitnah. Stellt der Tierarzt eine starke Anämie fest, kann eine Bluttransfusion notwendig sein.

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4.

Klassische Zeckenmittel für den Hund

Der klassische Zeckenschutz eines Hundes erfolgt in der Regel durch chemische Zeckenschutzmittel, die in verschiedener Form auf das Fell aufgebracht werden. Sie dienen dazu, Zecken beim Hund vorzubeugen.

Das Zeckenhalsband trägt der Hund wie ein normales Halsband. Es gewährleistet rund sechs Monate Schutz vor dem Befall durch Zecken und andere Parasiten. In vielen Fällen schützt das Zecken-Halsband nicht nur gegen die braunen und roten Zecken beim Hund, sondern auch gegen Flöhe und Haarlinge.

Spot-on-Produkte sind Flüssigkeiten, die auf die Haut zwischen den Schulterblättern aufgetragen werden. Der Inhaltsstoff verteilt sich über den gesamten Körper des Hundes und tötet Zecken innerhalb kurzer Zeit ab. Die Wirkung hält oft über mehrere Wochen an und eignet sich ebenfalls gegen Sandmücken, Flöhe oder Haarlinge.

Tabletten verhindern ebenfalls Zecken bei Hunden und werden in bestimmten Abständen verabreicht. Sie sorgen dafür, dass die Parasiten nicht zu lange saugen.

Die verbreitete Annahme, eine Zeckenimpfung schütze vor dem Zeckenbefall, ist nicht korrekt. Allerdings kann die Borreliose-Impfung für Hunde vor einer Infektion schützen.

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4.1

Sprays gegen Zecken bei Hunden

Wer als Hundehalter die chemischen Produkte wegen ihrer insektiziden Wirkung kritisch betrachtet, kann auch auf natürliche Mittel zurückgreifen. Sogenannte Insektenrepellents oder Sprays bestehen aus ätherischen Ölen, die abschreckend gegen Zecken beim Hund wirken. Die Sprays beinhalten weitgehend natürliche Ingredienzen und sind in der Regel nicht schädlich. Daher kannst du damit auch Hundebett und -decke oder andere Schlafplätze deines Vierbeiners einsprühen. Je nach Hersteller musst du die Anwendung im Abstand von einer Woche wiederholen.

 

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Noch tückischer als die unspezifischeren Symptome ist der oft wellenförmige Verlauf. An manchen Tagen wirkt der Hund fast wieder gesund, dann kehrt der Durchfall plötzlich zurück. Das kann oft über Wochen oder sogar Monate gehen und das gesamte System schwächen. Genau deswegen werden Giardien auch so häufig mit Futtermittelunverträglichkeiten oder Allergien verwechselt, während der wahre Feind unerkannt bleibt.

Besonders fatal: Je länger dieser Zustand anhält, desto stärker belastet er nicht nur den Darm, sondern den ganzen Körper. Die Leber muss die Giftstoffe, die beim Stoffwechsel der Giardien entstehen, mit viel Mühe verarbeiten. Und auch die Immunabwehr ist dauerhaft im Alarmzustand. Eine Endlosschleife – und nur eine Frage der Zeit, bis irgendwann alles kippt.

Du siehst also: Giardien bloß als lästige Darmparasiten zu sehen, verharmlost sie. Sie sind der unsichtbare Gegner, der – wenn unbemerkt und unbehandelt – aus einem gesunden Hund einen Dauerkandidaten beim Tierarzt machen kann. Und genau deshalb ist es auch so wichtig, dass du die Signale früh erkennst und das große Ganze im Blick behältst.

 

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5.

Hausmittel, die sich bewährt haben

Bestimmte Öle, die sich in anderen Anwendungsbereichen bereits bewährt haben, eignen sich für den Schutz vor Zecken bei Hunden:

  • Kokosöl ist nicht nur ein hervorragendes Öl für Haut und Haar des Hundehalters, sondern wirkt auch gegen einen Hund voller Zecken. Die darin enthaltene Laurinsäure soll abschreckend auf Zecken wirken.
  • Schwarzkümmelöl ist ein wahrer Alleskönner. Oral verabreicht, stärkt das ägyptische Wundermittel die Abwehrkräfte des Hundes. Wenn du das Öl im Fell verteilst, schützt es den Vierbeiner von außen.
  • Knoblauch wird auch bei Pferden über den Sommer oral verabreicht, um einen natürlichen Fliegenschutz zu etablieren. Dies gilt auch für Hunde. Hier solltest du in jedem Fall zu einem speziell für Hunde hergestellten Pulver greifen.

 

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6

Als Teil einer gesunden Ernährung: Milieufütterung mit GladiatorPLUS

Wirksamer Zeckenschutz beginnt nicht erst auf der Haut – sondern im Inneren deines Hundes. Denn ob Zecken Krankheitserreger überhaupt erfolgreich in den Körper einschleusen können, hängt stark davon ab, wie stabil das innere Gleichgewicht deines Hundes ist.

Hier setzt die sogenannte Milieufütterung an: ein Ernährungskonzept, das darauf abzielt, das Körpermilieu – also das innere Umfeld von Zellen, Darm, Leber und Immunsystem – gezielt zu unterstützen und im Gleichgewicht zu halten. Warum das so wichtig ist? Weil ein gesunder Organismus deutlich besser mit Belastungen wie Krankheitserregern, Umweltgiften oder Stress umgehen kann.

Gerade bei wiederholtem Zeckenkontakt ist das von großer Bedeutung: Je stärker die körpereigenen Abwehrkräfte, desto geringer das Risiko, dass sich Infektionen im Körper ausbreiten.

Eine gute Routine: GladiatorPLUS einfach übers Futter geben.
Eine gute Routine: GladiatorPLUS einfach übers Futter geben.

Werde zum Experten für deinen Hund und sein inneres Gleichgewicht

Wie du jetzt weißt, sind Zecken nicht nur lästige Begleiter beim Spaziergang – sie können auch gefährliche Krankheitserreger übertragen. Ob dein Hund infiziert wird, hängt dabei nicht allein vom Zeckenstich ab. Entscheidend ist, wie gut sein Körper auf solche Belastungen vorbereitet ist. Ein starkes Körpermilieu ist dabei das beste Schutzschild gegen Zecken und ihre Folgen.

 

Die gute Nachricht: Du hast viele Möglichkeiten, deinem Hund diese innere Stärke mitzugeben. Denn auch bei Borreliose und anderen zeckenübertragenen Erkrankungen gilt: Nicht jeder Kontakt führt automatisch zu Krankheit. Vielmehr entscheidet das Zusammenspiel aus Immunabwehr, Stoffwechsel und innerem Gleichgewicht darüber, wie gut dein Hund mit Belastungen umgehen kann.

Ein widerstandsfähiger Darm ist das beste Schutzschild.

Was du konkret tun kannst?

  • Füttere hochwertig und artgerecht – wenig verarbeitete Inhaltsstoffe, viel Natürlichkeit.
  • Achte auf ein stabiles Darmmilieu – denn hier sitzt ein Großteil des Immunsystems.
  • Unterstütze Leber und Zellen bei der täglichen Entgiftungsarbeit – sie sind die Filterstationen für alles, was von außen kommt.
  • Setze dauerhaft auf Milieufütterung – zum Beispiel mit GladiatorPLUS, um deinen Hund ganzheitlich zu begleiten.
  • Bleibe aufmerksam im Alltag – durch regelmäßige Zeckenkontrolle.

So machst du deinen Hund stark – gegen Zecken und andere Belastungen, die das Leben so mit sich bringt.

Deshalb unser Appell an dich: Stärke das Körpermilieu deines Hundes – langfristig und gezielt. So schaffst du eine Umgebung im Körper, in der krankmachende Prozesse weniger Raum finden.

Dein Wissen und deine bewussten Entscheidungen sind die beste Vorsorge – sie machen euch beide stark für alles, was kommt. Und dann weißt du sicher auch, was wir meinen, mit: Verantwortung, die glücklich macht!


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